Verzollung im Cross Border E-Commerce

Wir haben für jedes Verzollungsproblem die perfekte Lösung. Du allein bestimmst, wie diese aussehen soll.
Annett Lüpke  |  26.08.2024  |  Lesedauer 9 Min
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Inhaltsverzeichnis

Mit der Schweizerischen Post hast Du keinen Wettbewerbsnachteil mehr

Die Schweizerische Post hilft Dir dabei, das Problem der unvorhergesehenen Importkosten in den Griff zu bekommen. Damit Du die gleichen Wettbewerbsbedingungen wie Deine EU-Mitbewerber hast. Mit den Verzollungslösungen der Schweizerischen Post ist von Anfang an klar, welche Importkosten für die Sendungen anfallen – und Du allein entscheidest, wer welche Kosten tragen soll.

Die Schweizerische Post bietet Dir die Möglichkeit einer flexiblen Aufteilung von Verzollungskosten und staatlichen Abgaben zwischen Exporteur und Importeur. Du bestimmst, wer für welche Kosten aufkommt. Und das je nach Bedürfnis individuell für jede einzelne Sendung, für alle Sendungen in ein bestimmtes Land oder generell für alle Deine Versände ins Ausland.

Je nachdem, wie Dein Geschäftsmodell funktioniert, bietet Dir die Schweizerische Post verschiedene Verzollungslösungen an. 

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Verkauf an private Empfängerinnen und Empfänger in der EU ab 150 Euro pro Bestellung

Reifen, Taschen, Helme: Angenommen, Du bist ein Velozubehör-Händler und verkaufst Deine Waren an Kundinnen und Kunden im EU-Raum. Du möchtest, dass bei der Zustellung keine Importkosten für sie anfallen. Und Du hast keinen in der EU ansässigen geschäftlichen Importeur, auf den Du Deine Sendungen verzollen kannst.

Hier ist die Lösung der Schweizerischen Post:

  1. Du registrierst Dich steuerlich in Deutschland.
  2. Du verkaufst Deine Sendungen mit den Lieferkondition DDP (frei Haus) unter Anwendung der nationalen Mehrwertsteuersätze.
  3. Pro Empfänger verzollst Du unter Verwendung der eigenen steuerlichen Registrierung die Sendungen. Pro Empfangsland ist eine Registrierung notwendig.
  4. Die Zustellung der Pakete an Deine Kundinnen und Kunden erfolgt innerhalb der EU, ohne dass dabei Importkosten anfallen.
  5. Verzollungsdienstleistung, Zoll- und (abzugsberechtigte) Steuerabgaben werden Dir in Rechnung gestellt.
  6. Für diese Verzollungslösung bietet Dir die Schweizerische Post manuelle oder elektronische Möglichkeiten.

Verkauf an private Empfängerinnen und Empfänger in der EU bis 150 Euro pro Bestellung

Schlüsselanhänger, Mützen, Give-aways: Angenommen, Du bist ein Werbeartikel-Händler und verkaufst Deine Waren an Kundinnen und Kunden im EU-Raum. Du möchtest, dass bei der Zustellung keine Importkosten für sie anfallen. Und Du hast keinen in der EU ansässigen geschäftlichen Importeur, auf den Du Deine Sendungen verzollen kannst.

Hier ist die Lösung der Schweizerischen Post:

  1. Du registrierst Dich steuerlich für Import One Stop Shop (IOSS). Dafür brauchst Du einen in der EU ansässigen Vermittler.
  2. Du verkaufst Deine Sendungen mit den Lieferkondition DDP (frei Haus) unter Anwendung der nationalen Mehrwertsteuersätze.
  3. Pro Empfänger verzollst Du unter Verwendung der IOSS-Registrierung in einem EU-Land.
  4. Die Zustellung der Pakete an Deine Kundinnen und Kunden erfolgt innerhalb der EU, ohne dass dabei Importkosten anfallen.
  5. Die Verzollungsdienstleistung wird Dir in Rechnung gestellt.
  6. Du meldest Deine monatlichen Umsätze dem Vermittler in der EU für die Ablieferung der steuerlichen Abgaben an die Steuerbehörden.

Willst du mehr wissen? Hier findest du weitere Informationen.


Verkauf an geschäftliche Empfängerinnen und Empfänger in der EU mit einer Vielzahl an Verkäufen pro Tag

Ski, Snowboard-Boots, Helme: Angenommen, Du verkaufst Wintersportgeräte und -zubehör und verkaufst Deine Waren an Kundinnen und Kunden im EU-Raum. Du möchtest, dass bei der Zustellung keine Importkosten für sie anfallen und sie einkaufen können wie sie es innerhalb der EU tun würden. Ausserdem willst Du Deine Verzollungskosten optimieren. Zudem hast Du keinen in der EU ansässigen geschäftlichen Importeur, auf den Du Deine Sendungen verzollen kannst.

Hier ist die Lösung der Schweizerischen Post:

  1. Du registrierst Dich steuerlich in Deutschland. Dafür ist kein Fiskalvertreter in der EU notwendig. Die Registrierung findet über das Finanzamt in Konstanz statt.
  2. Du verkaufst Deine Sendungen mit den Lieferkondition DDP (frei Haus). Für Sendungen nach Deutschland verwendest Du den nationalen Mehrwertsteuersatz. Für alle anderen Länder in der EU werden bei B2B Verkäufen steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen durchgeführt.
  3. Du bereitest die Verzollungsdaten pro Verkauf auf und übermittelst diese anschliessend. Mit den Daten können die Verzollungen zu viel günstigeren Konditionen durchgeführt werden. 
  4. Die Zustellung der Pakete an Deine Kundinnen und Kunden erfolgt innerhalb der EU, ohne dass dabei Importkosten anfallen.
  5. Die Verzollungsdienstleistung und die Abgaben werden Dir in Rechnung gestellt.
  6. Du meldest Deine monatlichen Umsätze in der EU mittels Instrastat- und zusammenfassende Meldung.

 

Mehr Information findest Du hier



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